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PS
3625
Der politische Mensch : Demokratie als Lebensform
Negt, Oskar, 2010Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-86521-561-1 | ||||
Verfasser | Negt, Oskar | ||||
Systematik | PS - Politische Soziologie | ||||
Schlagworte | demokratie, politische bildung, politische verantwortung | ||||
Verlag | Steidl | ||||
Ort | Göttingen | ||||
Jahr | 2010 | ||||
Umfang | 585 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | 1. Aufl. | ||||
Reihe | Schriften / Oskar Negt | ||||
Reihenvermerk | 4 | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Oskar Negt | ||||
Annotation | Inhalt: Vorrede 13 I. Die Erde im Zeichen der machtpolitischen Neugliederung 1. Orientieren: Suche nach begründeten Sicherheiten 40 2. Wandlungen in den Weltbildentwürfen 46 3. »Haltlose Welt«. Das Problem gebrochener Bindungen 49 4. Vier Geschichtszeichen. Vom Ende der strategischen Dreiteilung der Welt 57 Differenzierungen im Weltbegriff 5. Die Angst vor dem Chaos und der Ruf nach imperialer Ordnung 72 6. Über das phantasiereiche Produzieren von Kriegsgründen . . . 79 7. Der Kampf um »Raumhoheit« - Zur Wiederkehr der Geopolitik 91 8. Der neue Nomos der Erde - amerikanischer Prägung 97 9. Versuche der Umdefinition des Feindes 103 10. The Grand Chessboard 110 II. Lernprozess Europa. Der europäische Weltentwurf - Ein Beitrag zur friedenssichernden Weltinnenpolitik 1. Zwei Kriege - Zwei Lernprovokationen 118 Erste Lernprovokation: Der Dreißigjährige Krieg • Zweite Lernprovokation: Naziherrschaß und Zjveiter Weltkrieg • Was bedeutet Auschwitz und wofür kann es stehen ? 2. Europa als kultureller Raum 136 3. Die Beackerung der Näheverhältnisse. Europa als Wirtschaftsraum 140 4. Auf der Suche nach einer europäischen Identität 145 Wo sind die Grenzen Europas? • Das Europa-Problem Russland • Die enge Verbindungvon Erinnern und Lernen • ^ir Dialektik des Identitätsdenkens in kollektiven Zusammenhängen 5. Bearbeitung zentraler Krisenherde der europäischen Zivilgesellschaft 161 1. Krisenherd: Globalisierung- 2. Krisenherd: Arbeit, Arbeitslosigkeit ¡. Krisenherd: Strukturwandel der Erziehungs- und Lernorte 4. Krisenherd: Technologischer Fortschritt und Ethik 5. Krisenherd: Die schleichende Tendenz der Entpolitisierung Leben begleitendes Lernen. Der Beitrag der Erwachsenenbildung zur europäischen Identitätsftndung 6. Anamnesis - oder: Wie holen wir Geschichte in die Gegenwart? 179 III. Was müssen Menschen wissen, um sich in dieser Welt der Umbrüche orientieren zu können? 1. Sie wissen es, aber sie tun es nicht. Ideologiekritische Erörterungen zur Wissensgesellschaft 186 Verschiebung des Sprach- und Symbolspektrums • Über die Fähigkeit, Wissen in öffentliche Reflexionsräume umzusetzen • Kurze philosophische Rückblende: Wissen und Gewissen • Prekäre Verantwortung im Wissensüberfluss 2. Oberstes Lernziel: Zusammenhang herstellen! 207 3. Gesellschaftliche Kompetenzen - und wie sie sich mit Schlüsselqualifikationen verbinden lassen 218 Orientierung durch Wissen. Sechs spezielle Kompetenzen des exemplarischen Erfahrungslernens • 1. Identitätskompetenz: Kampfgelände um das Ich- als entscheidende realitätsprüfende Instanz des Subjekts • 2. Technologische Kompetenz: Gesellschqflliche Wirkungen begreifen und Unterscheidungsvermögen entwickeln • ¡. Gerechtigkeitskompetenz: Sensibilität fir Enteignungserfahrungen,fir Recht und Unrecht, fir Gleichheit und Ungleichheit • 4. Ökologische Kompetenz: Der pflegliche Umgang mit Mensch, Natur und Umwelt • 5. Ökonomische Kompetenz: Sorgßltiger Umgang mit materiellen und geistigen Ressourcen - der eigenen Arbeitskraft ebenso wie dem gesellschaftlichen Rohstoff- 6. Historische Kompetenz: Erinnerungs- und Utopiefähigkeit 4. Die Eröffnung eines neuen Lernzyklus 234 IV. Kritische Gesellschaftstheorie und exemplarisches Lernen - Zur Didaktik politischer Bildung 1. Schlüsselerfahrungen: Biografische Anmerkungen 242 1. Die Frankfurter Schule • 2. SDS und Marx-Arbeitskreis ß. Gewerkschaftliche Bildungsarbeit • 4. Das Sozialistische Büro 5. Die Glocksee-Schule 2. Zur Dialektik von Besonderem und Allgemeinem in Bildungsprozessen 257 3. Pädagogischer Optimismus - Soziologische Phantasie und exemplarisches Lernen 265 V. Öffentliche Erfahrungsräume, kollektive Erlebniszeiten - Unverkäufliche Güter der Demokratie 1. Zur Kulturbedeutung von Öffendichkeit 278 2. Ohne Öffendichkeit keine individuelle Emanzipation. Zur Dialektik der Vergesellschaftung der Menschen 284 Selbstaufklärung der Aufklärung • Die Antiquiertheit des Menschen Vergesellschaftung von unten • Überforderte Vorstellungskraft Was soll ich tun? 3. Öffendichkeit im Strukturwandel 297 4. Die Stadt als Kulturlandschaft 308 Europäische Kultur ist eine Stadtkultur • Das ewige Babylon • Die politische Stadt-Athen • Zpon politikon - Das rätselhafte Stadtwesen 5. Wenn man urteilt, urteilt man als Mitglied einer Gemeinschaft. Hannah Arendts Idee vom Gemeinwesen 333 Politische Philosophie: gesicherter Anfang- offenes Ende • Politik ist öffentliches Handeln • Das historische Vorrecht des Besonderen 6. Heimat und das Problem der Enteignung der Sinne in der Medienwelt 345 Zpr Dialektik von Nähe und Distanz 7. Sinne und Verstand - Entwicklungsdiskrepanz unserer verschiedenen Vermögen 361 Die Spaltung der Gegenstandswelt VI. Politische Dimensionen der Urteilskraft. Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft 1. Urteilskraft als zentrales Vergesellschaftungsvermögen 380 2. Hannah Arendts Versuch, anhand der Kritik der Urteilskraft Kants politische Philosophie zu rekonstruieren 386 3. Die gebrochene Zwischenwelt des politischen Menschen - (PlatosHöhle) 396 4. Ortsveränderungen derTopoi -Von Agorà und Forum zu Wirtshaus und Stammtisch 402 5. Die Gewalt der Vorurteile: »Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil« 417 Verletzung des Gastrechts und deren Bestrafung • Soziale Kälte- Wärmestrom 6. Das Wurzelgeflecht der Ideologien. Mischungen von Wahrheit und Lüge 441 7. Die lebendige Rede. Plädoyer für eine Renaissance der Rhetorik 455 Das chronische Problem des Wahrheitsdolmetschers • Eine »hinterlistige Kunst«-Die tendenzielle Entpolitisierung der Rhetorik • Grundtexte der Rhetorik-Tradition: Aristoteles und Cicero • Urcharaktere des lebendigen Redens: Demosthenes und Cicero • Zur Aktualität der Tübinger Rhetorik • Das Öffentlichkeitsexperiment der Federalist Papers • Notwendige Erneuerungpolitischer Rhetorik VII. Der politische Mensch und sein Gemeinwesen. Charakterfragen der Politik 1. Über Freiheit und individuelle Verantwortung 486 Das chronische Elend der philosophischen Politikberatung • Schleichende Entpolitisierung derprqßssionellen Politiker 2. Demokratie und die Bedeutung bürgerlicher Tugenden 495 3. Ohne Wirtschaftsdemokratie gibt es keine haltbare Zivilgesellschaft. Über das Zumutbare und die Verantwortung . . . . 509 4. Entehrte Begriffe. Ist also der Sozialismus überholt? 523 Sozialistische Utopie und das geschichtliche Milieu des Kapitalismus • Marktmythos, Schein der Gleichheit, Planungsrationalität • Menschenrechte, Arbeit und Demokratie 5. Der politische Mensch und seine Moral 544 Anmerkungen 561 |
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