Kampf der Emotionen : wie Kulturen der Angst, Demütigung und Hoffnung die Weltpolitik bestimmen

Moisi, Dominique, 2009
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Medienart Buch
ISBN 978-3-421-04332-0
Verfasser Moisi, Dominique Wikipedia
Beteiligte Personen Schmidt, Thorsten [Übers.] Wikipedia
Systematik PS - Politische Soziologie
Schlagworte politik, internationale politik, sozialpsychologie, geopolitik, gefühl, globalisierung, kulturkonflikt, funktion
Verlag Dt. Verl.-Anst.
Ort München
Jahr 2009
Umfang 240 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Dominique Moisi. Aus d. Engl. von Thorsten Schmidt
Annotation Inhalt:
Vorwort 9
EINLEITUNG
Der Zusammenprall der Emotionen 15
KAPITEL EINS
Globalisierung, Identität und Emotionen ... 25
KAPITEL ZWEI
Die Kultur der Hoffnung 54
KAPITEL DREI
Die Kultur der Demütigung 88
KAPITEL VIER
Die Kultur der Angst 134
KAPITEL FÜNF
Grenzfälle 179
KAPITEL SECHS
Die Welt im Jahr 2025 198
Dank 229
Anmerkungen 231
Auswahlbibliographie 234
Register 237

Angst, Demütigung, Hoffnung: Wie sehr wird die Weltpolitik von Gefühlen gelenkt?

Gefühle und Politik scheinen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun zu haben. Basieren geopolitische Entscheidungen doch scheinbar auf rationalen Überlegungen. Dominique Moïsi schildert nun erstmals die globalen Wechselwirkungen von Gefühlen und Politik und zeigt, wie diese die Weltpolitik beeinflussen. Er führt dem Leser eindrücklich vor Augen, dass wir die Welt, in der wir leben, nicht verstehen können, wenn wir Emotionen nicht ernst nehmen.

In den 1990er Jahren prägte Samuel Huntington den Begriff des „Clash of Civilizations“. Die Welt werde gespalten durch kulturelle Unterschiede und Ideologien. Der französische Politologe Dominique Moïsi dagegen konstatiert in seinem brillanten Buch einen weltweiten Kampf der Emotionen. Während die Amerikaner und die Europäer um ihre nationale Identität ringen und – vor allem seit dem 11. September 2001 – in einer Kultur der Angst leben, ist die muslimische Welt gefangen in einem Gefühl der Beschämung. Konfrontiert mit der westlichen Moderne, steckt der Islam in einer tiefen Krise, sieht sich als Hauptverlierer der Globalisierung. Diese Kultur der Demütigung aber verwandelt sich zunehmend in eine Kultur des Hasses. Asien dagegen ist erfüllt von Hoffnung und Optimismus. Diese drei grundverschiedenen Gefühle treffen mit großer Wucht aufeinander und prägen die Weltpolitik stärker als kulturelle Unterschiede. Anschaulich und überzeugend zeigt Moïsi, wie dieser Konflikt zu entschärfen ist und wie sich daraus eine neue Weltordnung entwickeln kann.
Exemplare
Ex.nr. Standort
53111 WP, 6519
54135 PS, 3584

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