Konfliktregelung und Friedensstrategien : Eine Einführung

Meyer, Berthold, 2011
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-531-17895-0
Verfasser Meyer, Berthold Wikipedia
Systematik HA - Handapparat Dr. Wilfried Graf
Schlagworte konflikt, vereinte nationen - vn, friedenserziehung, demokratie, gewaltlosigkeit, konfliktlösung, konfliktmanagement, ethnischer konflikt, rechtsstaat, definition, friedensprozeß, konfliktbearbeitung, konfliktursache, internationale organisation, konfliktregelung, kulturkonflikt, aufsatzsammlung, konflikteskalation, minderheitenfrage, friedensbemühung, terrorismusbekämpfung, friede
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften
Ort Wiesbaden
Jahr 2011
Umfang 596 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1., neue Ausg.
Reihe Friedens- und Konfliktforschung / Lehrbuch
Sprache deutsch
Verfasserangabe Berthold Meyer
Annotation In diesem Einführungsband werden zunächst einige wichtigen Grundlagen für den Umgang mit Konflikten auf den verschiedenen Ebenen und für Friedensstrategien vermittelt. Im zweiten Teil befasst sich der Band mit rechtlichen und anderen Verfahren der Konfliktregelung im demokratischen Rechtsstaat. Der dritte Teil behandelt ein breites Spektrum von Regelungsmöglichkeiten für interethnische und interkulturelle Konflikte. Im vierten Teil geht es um die Möglichkeiten internationaler Organisationen, vorallem der Vereinten Nationen, zur Konfliktregelung zwischen und innerhalb von Staaten beizutragen. Die einzelnen Einführungsteile werden um zahlreiche vertiefende Fallbeispiele sowie um in Seminargruppen einsetzbare Prioritätenbeispiele ergänzt. Mit Beiträgen von Friedrich Glasl, Thorsten Gromes, Mark Hoffman, Gudrun Keifl, Bernhard Moltmann, Barbara Müller, Sielke Pietsch, Christine Schweitzer, Matenia Sirseloudi, Rene Steenbock, Nina Strumpf, Saskia Trittmann, Bernhard Zangl und Michael Zürn.
Inhalt:
Peter Imbusch/RalfZoll
Vorwort der Herausgeber 17
Einleitung 21
TEIL I: GRUNDLAGEN
Entstehung und Austragungsformen von Konflikten, Hindernisse
bei ihrer Regelung und Strategien, diese friedlich zu überwinden 27
1 Was ist ein sozialer Konflikt? 27
2 Inhaltliche Differenzierung: Interessen-, Wert- und Machtkonflikte 30
Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 31
3 Probleme des ungeregelten Konfliktverlaufs 34
3.1 Die Risiken der Konflikteskalation - zwei Modelle 36
Friedrich Glasl: Kaskadenmodell der Konflikteskalation 37
3.2 Die Ambivalenz von Gewalt 38
Was ist Armut? 41
3.3 Gewaltkontrolle - ein menschenunmögliches Unterfangen?
Exkurs zur These der Hirnforschung, der freie Wille
sei eine Illusion 45
4 Worauf Konfliktbearbeitung zielt:
Konfliktlösung oder Suche nach einem modus vivendi? 49
4.1 Das Beispiel der KSZE im Ost-West-Konflikt 51
4.2 Tarifkonflikte als Beispiele innergesellschaftlicher Streitkultur 55
4.3 Assoziative und dissoziative Konfliktbearbeitungsstrategien 59
5 Die Bedeutung von Kommunikations- und Beziehungsstörungen
sowie (weiteren) psychologischen Hindernissen 61
5.1 Konflikte sind Kommunikationsprozesse 61
5.2 Kriterien für die Konfliktregelung auf der inhaltlichen
und auf der Beziehungsebene 67
5.3 Probleme bei der Suche nach einem gerechten Kompromiss 69
6 Strukturelle Probleme 72
6.1 Symmetrie und Asymmetrie 72
6.2 Rollenerwartungen als Konfliktauslöser 74
6.3 Institutionelle Hindernisse 78
7 Spannungsabbau und Vertrauensbildung als Friedensstrategien 80
7.1 Der gradualistische Ansatz von Charles Osgood 81
Das prekäre Gleichgewicht des Kalten Krieges 83
7.2 Die Übertragung der GRIT-Strategie auf die Vertrauensbildung 85
7.3 Spannungsreduktion durch Vertrauensbildung:
die KSZE 1975-1986 89
8 Zu den ergänzenden Texten 92
Literatur 95
ERGÄNZENDE TEXTE
Barbara Müller, Christine Schweitzer
Gewaltfreiheit als Dritter Weg zwischen Konfliktvermeidung
und gewaltsamer Konfliktaustragung 101
1 Einleitung: Konflikt, Gewalt, Gewaltfreiheit 101
2 Begriffe und Ansätze 102
2.1 Gewaltfreiheit und Gewaltlosigkeit 103
2.2 „Prinzipieller" und „pragmatischer" Ansatz von Gewaltfreiheit 103
2.3 Zivile Konfliktbearbeitung und Gewaltfreiheit 106
2.4 Zum Verhältnis von Gewaltfreiheit und Gewaltmonopol 107
3 Strategien und Wirkungsweisen von Gewaltfreiheit als Mittel
der politischen Auseinandersetzung 108
3.1 Methoden und Eskalationsschemata der gewaltfreien Aktion in
politischen Kampagnen 108
3.2 Soziale Verteidigung. 113
3.3 Wirkungsweisen von gewaltfreier Aktion 114
4 Gewaltfreie Strategien in der Konfliktintervention 117
4.1 Zu den Strategien der Konfliktintervention 117
4.2 Merkmale gewaltfreier Interventionen 119
6 Resümee: Welchen Beitrag kann Gewaltfreiheit zur Überwindung
von Gewalt leisten? 121
Zitierte Literatur 122
Friedrich Glasl
Konfliktmanagement 125
11 Interventionen der Konfliktbehandlung 128
11.1 Grundsätzliche Ausrichtung der Interventionen 128
11.2 Die sechs seelischen Faktoren als Ansatzpunkte für Interventionen... 132
Zitierte Literatur , 144
Mark Hoffman
Konfliktlösung durch gesellschaftliche Akteure
Möglichkeiten und Grenzen von Problemlösungs-Workshops 147
I Die Herausforderung von Identitätskonflikten 148
II Die Methode der Problemlösungs-Workshops 149
1 Grundmerkmale des Problemlösungsansatzes 150
2 Stadien der Problemlösungs-Workshops 151
III Der Problemlösungsansatz in der Praxis 153
IV Theoretische, strukturelle und praktische Grenzen des Ansatzes 155
1 Kritik auf der theoretischen Ebene 155
2 Strukturelle Grenzen 156
3 Probleme auf praktischer Ebene 157
V Schlussfolgerungen 158
Literatur 159
Bernhard Moltmann
Friedensprozesse: Im Krieg mit dem Frieden beginnen
Das Beispiel von Nordirland 163
1 Vom Wandel der Form des Krieges und des Friedens 163
Nordirland: ein Konflikt und das Modell eines Friedensprozesses 164
2 Frieden als Prozess 166
Das Belfast-Abkommen vom 10. April 1998 und Nachfolgeregelungen 167
3 Den Frieden ins Werk setzen 169
Zeit und Vertrauen 172
4 Erfolg oder Misserfolg? 176
Ein bilanzierender Blick auf den nordirischen Friedensprozesses 178
5 Vier Warnungen 179
Literatur 181
TEIL II: KONFLIKTREGELUNG IM DEMOKRATISCHEN
RECHTSSTAAT
Recht, Gesetze und Verfahren als Konfliktregelungsinstrumente 185
1 Demokratie als Form der Austragung und Regelung von Konflikten 185
2 Rechtsstaatlichkeit, Friedensbereitschaft und Konfliktkultur -
eine Dreiecksbeziehung im zivilisatorischen Hexagon 189
Debattenregeln und Abstimmungsverfahren 194
3 Zum Verhältnis von Recht und Konflikt 196
3.1 Rechtals Verhaltenssteuerung 198
3.2 Recht und Rechtsverwirklichung 201
Niklas Luhmann: Erlaubter Konflikt 202
3.3 Thematisierung und Mobilisierung des Rechts zur Regelung
und Bereinigung von Konflikten 204
Whistleblowing: Gefährliches Insider-Wissen offen legen 205
4 Mediationsverfahren: Konfliktregelung ohne Gericht 208
4.1 Neutralität, Unparteilichkeit oder Allparteilichkeit? 211
Zur Rolle lokaler Friedensstifter als Vermittler 212
4.2 Grundtypen der Mediation 214
A blaufund Phasen der Mediation nach Montada/Kals 217
4.3 Gibt es eine geschlechtsneutrale Mediation? 218
4.4 Mediation als Hilfsmittel zum Regieren? 219
5 Die Verbindung von Persönlichem und Politischem: Friedfertigkeit
und Friedensfertigkeit als Lernziele 221
Prinzipien für die Friedenserziehung 222
6 Korruptionsbekämpfung durch vorbeugende Konfliktregelung 225
Transparency: Verfahrensschritte fur ein Anti-Korruptionsprogramm 227
7 Mehr Demokratien schaffen durch Rechtsstaatsexport? 229
8 Zu den ergänzenden Texten 231
Literatur 233
Prioritätenspiel „Prävention gegen Terrorismus - was tun?" 237
ERGÄNZENDE TEXTE
Berthold Meyer
Terrorismusbekämpfung und die Selbstgefährdung
des freiheitlichen Rechtsstaats 241
1 Sicherheitsstreben und Risikobewertung 243
2 Terrorismus: Anschläge auf das Sicherheitsbedürfnis und die Freiheit 247
3 Die gestiegene staatliche Neugier nach dem 11. September 249
4 Das Ende des Bankgeheimnisses kam durch die Hintertür 251
5 Sicherheit zum Schutz der Freiheit? 253
6 Das Bundesverfassungsgericht schützt den Kernbestand
privater Lebensgestaltung 255
Literatur 259
Berthold Meyer
Unendlich 2000 e Geschichte und Beispiel für Konfliktverwaltung:
Die Kontroverse um die Allgemeine Wehrpflicht 261
1 Eine neue Koalition, aber die Kontroverse um die Wehrpflicht bleibt 261
2 Die Wehrpflicht in der Demokratie - ein mehrdimensionaler
Konfliktgegenstand 263
3 Die Handhabung der Wehrpflicht bei der Bundeswehr
als Problem der Wehrgerechtigkeit 264
3.1 Die Diskrepanz zwischen errechneter und
empfundener Wehrgerechtigkeit 265
3.2 Das Verhältnis von Wehrdienst und Zivildienst 270
3.3 Das Problem der Gleichbehandlung der Geschlechter 271
4 Die Wehrpflicht als Hemmfaktor der Militärreformen 1990-2004 272
5 Dienstpflicht oder Berufsarmee — brauchbare Alternativen? 278
5.1 Die allgemeine Dienstpflicht - Holzweg statt Ausweg 278
5.2 Probleme einer Berufsarmee und ihrer
gesellschaftlichen Einbindung 280
6 Die zukunftsweisende Alternative: Freiwilligenarmee
und freiwilliges Dienstjahr 283
Literatur 287
Berthold Meyer und René Steenbock
Die „Bündnisse für Arbeit" zwischen Konfliktverlagerung
und Konfliktverwaltung 291
1 Das erste Bündnis: Ein Konsensprojekt wird zum Konfliktobjekt 292
2 Ein Pyrrhussieg nach dem anderen, oder wann wurden Chancen
für eine zielführende Einigung vertan? 298
2.1 Fehler während der Bemühungen um ein „Bündnis" 299
2.2 Blockaden und Versäumnisse bei der Vorbereitung
des „Sparpakets" 302
2.3 Fehlperzeptionen und Fehler nach der Verabschiedung
des Gesetzes 303
3 Die veränderte Ausgangslage 1998 304
4 Das Bündnis als Spielfeld eitler alter Männer? 306
5 Gründe des Scheiterns: Für einen Erfolg versprechenden
Korporatismus fehlte die Vertrauensbasis 309
6 Der Berg kreißte und gebar eine Reform der Arbeitslosenverwaltung 311
7 Vollbeschäftigung — eine Schimäre 312
Literatur 315
Berthold Meyer
Olympisches Fair play — ein Ansatz zur Friedenserziehung? 319
1 Einleitung 319
2 Olympismus und frühe Friedensbewegung 320
3 „Olympische Erziehung" und Friedenserziehung 321
4 Pädagogische Verantwortung für den Weltfrieden? 322
5 Zum Schlüsselbegriff der Fairness 325
6 Was kann bei der Friedenserziehung vom Sport
für das „tatsächliche Leben" gelernt werden? 327
Literatur 332
TEIL III: KONFLIKTREGELUNG IM INTERETHNISCHEN UND
INTERKULTURELLEN BEREICH
Ethnische und kulturelle Zugehörigkeit als Konfliktursachen
und wie mit ihnen umgegangen werden kann 335
1 Einleitung 335
2 Und willst du nicht mein Bruder sein...
Der Trend zu ethnisch begründeten Konflikten in den 1990er Jahren 338
3 Ethnizität, ein Realität stiftendes Konstrukt 340
4 Aspekte der Regelung des Zusammenlebens von Mehrheit
und Minderheiten) 342
4.1 Minderheitsschutz durch Minderheitenrechte 343
Zur Arbeitsweise des ersten Hohen Kommissars
für nationale Minderheiten Max van der Stoel 344
4.2 Föderalismus, Autonomie und Sezession 346
Das Haager Rechtsgutachten zur Unabhängigkeitserklärung
des Kosovo 348
4.3 Gesellschaftliche und politische Integration in Deutschland 349
4.4 Mit den Sprachbarrieren auch andere
Fremdheitsbarrieren überwinden 353
5 Der ambivalente Beitrag der Religionen zur Überwindung der Gewalt 354
5.1 Drohen weltweit Religionskriege? 355
5.2 Hintergründe religiöser Radikalisierung 357
5.3 Dialog der Religionen und andere Strategien
zur Überwindung von Gewalt 360
Der Konflikt um den Hessischen Kulturpreis 2009 363
6 Toleranz im Spannungsfeld von Macht und Moral 365
7 Zum Umgang mit Bürgerkriegen und ihrem Erbe 370
7.1 Vorbeugende Diplomatie und Friedenskonsolidierung 370
Die Bearbeitung ethnopolitischer Konflikte
in der Staaten- und Gesellschaftswelt 370
7.2 Entwaffnung, Demobilisierung, Rehabilitation und Reintegration 373
7.3 Bestrafen oder versöhnen? 374
Beispiel Südafrika: Vergebung und Rehumanisierung 375
8 Zu den ergänzenden Texten 378
Literatur 380
Prioritätenspiel „Frieden in Palästina - was tun?" 385
ERGÄNZENDE TEXTE
Thorsten Gromes
Durch Demokratisierung zum stabilen Frieden?
Bosnien und Herzegowina nach dem Krieg 387
Leistungen und Gefahren der Demokratisierung 388
Die schwierige Evaluation der Friedenskonsolidierung 389
Der Krieg um die Republik Bosnien und Herzegowina 390
Der Friedensschluss von Dayton 390
Die Ausgangslage nach dem Friedensschluss 392
Die internationale Demokratisierungspolitik 393
Zum Stand der Demokratisierung Mitte 2009 395
Zum Stand der Friedenskonsolidierung Mitte 2009 396
Schluss: Prekärer Frieden dank/trotz Demokratisierung 399
Literatur 400
Gudrun Keifl
KoUektivrecht vs. Individualrecht im Europäischen Minderheitenschutz
Analyse der Bedeutung für die konstruktive Transformation von
Minderheitenkonflikten am Fallbeispiel Südtirol 403
Einleitung 403
Erster Teil: Entwicklungen im Minderheitenschutz auf europäischer Ebene...404
1 Minderheit, Minderheitenkonflikt und Minderheitenschutz 404
2 Theoretische Grundlagen des Minderheitenschutzes 406
2.1 Der individualrechtliche Ansatz 406
2.2 Der kollektivrechtliche Ansatz 407
3 Entwicklungen im Minderheitenschutz auf europäischer Ebene:
vom Individualrecht zum Kollektivrecht? 408
3.1 Die Europäische Menschenrechtserklärung 408
3.2 Das Kopenhagener Abkommen über die menschliche
Dimension der KSZE 409
3.3 Die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen 410
3.4 Das Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten 411
Zweiter Teil: Kollektivrechtlicher Minderheitenschutz und
Konflikttransformation. Das Fallbeispiel Südtirol 412
1 Konstruktive Konflikttransformation 413
2 Fallbeispiel Südtirol 414
2.1 Historischer Exkurs 414
2.2 Kollektivrechtlicher Minderheitenschutz in Südtirol 415
2.3 Konflikttransformation oder Status Quo? Das Beispiel der Medien ....417
2.4 Die friedensstiftende Funktion von Massenmedien und
ihre Bedeutung für eine konstruktive Konflikttransformation 419
3 Resümee und Perspektiven 421
Literatur 423
Matenia Sirseloudi
Zur Früherkennung terroristischer Kampagnen 427
Einleitung 427
Herausforderung Früherkennung 428
Ein Modell zur Früherkennung terroristischer Kampagnen 430
Vorbedingungen 432
1 Root Causes 432
2 Proximate causes 435
Akzeleratoren und Dezeleratoren 441
Vorzeichen (Précipitants) 443
Conclusio 444
Literatur 446
Saskia Trittmann
Frieden machen als Beruf?
Qualifizierung für Zivile Konfliktbearbeitung in Deutschland 449
1 Zivile Konfliktbearbeitung - Entwicklungen der letzten 10 Jahre 450
1.1 Was ist Zivile Konfliktbearbeitung? 450
1.2 Veränderungen im internationalen Umfeld nach 1990 451
1.3 Forschung zu Ziviler Konfliktbearbeitung 452
1.4 Nationale Entwicklungen 454
2 Qualifizierung für Zivile Konfliktbearbeitung - der Status Quo 457
2.1 Arbeitsfelder Ziviler Konfliktbearbeitung und ihre Akteure 457
2.2 Vorbereitung auf einen Arbeitsplatz 459
2.3 Qualifizierung für Zivile Konfliktbearbeitung en détail 461
3 Schlussfolgerungen 464
3.1 Lessons learned I: Notwendige Fähigkeiten und Kompetenzen 464
3.2 Lessons learned II: Empfehlungen für Berufseinsteigerlnnen 465
Literatur 466
Recherchelinks zu Praktika und Stellenangeboten 468
TEIL IV: KONFLIKTREGELUNG DURCH INTERNATIONALE
ORGANISATIONEN
Die Konfliktregelungskompetenz der Vereinten Nationen
zwischen hehren Zielsetzungen und nationalen Eigeninteressen 471
1 Außer Spesen nichts gewesen?
oder Warum die Weltklimakonferenz von Kopenhagen scheiterte 471
2 Der Auftrag des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit 475
2.1 Der Sicherheitsrat und seine Aufgaben 476
Die Schwierigkeiten einer Reform des Sicherheitsrates 477
2.2 Das verflixte siebente Kapitel 478
Zur Wirksamkeit von Embargomaßnahmen nach Art. 41 UN-Charta 479
2.3 Kollektive Sicherheit - eine Fiktion 1880 ? 481
2.4 Zum Wandel des Sicherheitsverständnisses von der nationalen
zur Bündnis- und zur „Gemeinsamen Sicherheit" 485
2.5 Missionen zwischen kollektiver Selbstverteidigung
und „Privatisierung" des Gewaltmonopols 486
Darfur 488
2.6 „Robustes Peace keeping" und „humanitäre Interventionen" 489
2.7 „Menschliche Sicherheit" und „Verantwortung zum Schutz" 491
Die Blockade des Sicherheitsrates und der Kosovo-Krieg 1999 493
3 Rüstungskontrolle und Abrüstung im Bereich der Nuklearwaffen 496
3.1 Überblick 496
3.2 Das Vertragsregime über die nukleare Nichtverbreitung (NW) 498
4 Die UNO - nicht alternativlos aber unentbehrlich? 501
4.1 Die NATO und das militärische Debakel in Afghanistan 502
NATO-Truppen: Teil der Lösung oder Teil des Problems? 504
4.2 Die Europäische Union von der Friedensmacht
zur Interventionsmacht? 505
Volker Matthies und andere: Lernen von Afghanistan (Auszüge) 510
4.3 Ist die UNO unentbehrlich? 512
5 Zu den ergänzenden Texten 513
Literatur 514
Prioritätenspiel „Internationaler Wasserkonflikt" 519
ERGÄNZENDE TEXTE
Bernhard Zangl/Michael Zürn
Make Law, Not War: Internationale und transnationale
Verrechtlichung als Baustein für Global Governance 523
Verrechtlichung und Vergesellschaftung als Elemente
von Global Governance 523
Verrechtlichung durch Verfahren 528
Gerichtliche Rechtsprechung 530
Institutionalisierte Rechtsdurchsetzung 534
Deliberative Rechtsetzung 536
Verrechtlichung durch Konstitutionalisierung 538
Literatur 541
Silke Pietsch und Nina Strumpf
Die UN-Resolution 1820 zum Schutz von Frauen
vor sexuaüsierter Gewalt in bewaffneten Konflikten 545
1 Einleitung 545
2 Was ist sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten? 546
2.1 Definition sexualisierter Gewalt 546
2.2 Sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten 548
2.3 Formen sexualisierter Kriegsgewalt 550
2.4 Funktion und Motive von sexualisierter Gewalt in
bewaffneten Konflikten 550
2.5 Folgen sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten 552
2.6 Zusammenfassung 554
3 Rechtliche Normen und Regelungen zu sexualisierter Kriegsgewalt 555
3.1 Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg 555
3.2 Die ad-hoc Tribunale zum ehemaligen Jugoslawien und zu Ruanda....558
3.3 Der Internationale Strafgerichtshof. 559
4 Die Resolution 1820 561
4.1 Entstehungskontext 561
4.2 Inhalt und Teilaspekte 563
5 Fazit und Empfehlungen 567
Literatur 569
Berthold Meyer
„Humanitäre Intervention" - eine riskante Rekonstruktion
des „gerechten Krieges"? 573
1 „Humanitäre Intervention" - ein schillernder Begriff 574
2 Entscheidungsgrundlagen: Konfliktanalyse und Folgenabschätzung 576
3 Friedensethische Kriterien 578
3.1 Der gerechte Grund 579
3.2 Die legitime Autorität 580
3.3 Die ultima ratio 581
3.4 Die Verhältnismäßigkeit der Schadenszufügung 581
3.5 Das Ziel der Friedensschaffung 582
3.6 Die Aussicht auf Erfolg 583
4 Probleme der „richtigen Dosierung" der Gewalt 584
4.1 Der Schutz von Nicht-Kombattanten 585
4.2 Vertriebene und Flüchtlinge 585
4.3 Die Unzulässigkeit von Massenvernichtungsmitteln 586
4.4 Die Schutzwürdigkeit der Infrastruktur 586
5 Zwingt Demokratie zur Selektivität? 587
6 Gibt es ein Recht oder gar eine Pflicht zur Intervention? 589
7 Fazit 591
Zitierte und weiterführende Literatur 592
Die Autorinnen und Autoren 595
Exemplare
Ex.nr. Standort
56531 HA, FS 2786

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben