- Einfache Suche
- Erweiterte Suche
- Neu eingetroffen
- Stöbern
- Meine Ausleihen
- Meine Reservierungen
- Meine Listen
Suche nach DVDs
Kriterium | Richtung | |
---|---|---|
1 Sortierung | ||
2 Sortierung | ||
3 Sortierung |
MSP
3713
Die Vorkämpfer : wie Journalisten über die Welt im Ausnahmezustand berichten
Weichert, Stephan, 2011Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-86962-036-7 | ||||
Verfasser | Weichert, Stephan | ||||
Verfasser | Kramp, Leif | ||||
Beteiligte Personen | Matschke, Alexander | ||||
Systematik | MSP - MilitärSicherheitsPolitik | ||||
Schlagworte | terrorismus, krieg, medien, journalismus, kriegspropaganda, kriegsberichterstattung, krisengebiet, friedensjournalismus, konfliktsensivität, krisenjournalismus | ||||
Verlag | Herbert von Halem Verlag | ||||
Ort | Köln | ||||
Jahr | 2011 | ||||
Umfang | 253 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Stephan Weichert ; Leif Kramp ; Alexander Matschke | ||||
Illustrationsang | Ill. | ||||
Annotation | Angaben aus der Verlagsmeldung: Gerade in Krisenzeiten beweist der Journalismus seine Unersetzlichkeit: Rasante Nachrichtenübermittlung, reflektierte Analysen, geschliffene Kommentierungen – professionelle Orientierungsangebote für eine verunsicherte Gesellschaft. In einer von Naturkatastrophen, Kriegen und Terroranschlägen gebeutelten Welt bieten journalistische Angebote Überblick, Einordnung und eben jenen Halt, der in solchen Zeiten des emotionalen und häufig existenziellen Aufruhrs so schnell verloren geht. Krisenjournalismus ist eines der interessantesten, gefragtesten, aber auch undurchsichtigsten Tätigkeitsfelder des zeitgenössischen Journalismus. Wie diese Akteure arbeiten, wer sie informiert, und welche Themen prominent platziert oder vernachlässigt werden, ist weitgehend unerforscht. Im globalen Nachrichtengeschäft gibt es eine gewisse Eigendynamik bei der Entwicklung von Themen: Selbst erfahrene Krisenjournalisten können nicht genau einschätzen, welche Nachricht über Kriege, Flutkatastrophen oder Terroranschläge Wirkung entfaltet und welche nicht. Anhand von 17 Intensiv-Interviews mit führenden Auslandsreportern aller Mediengattungen (u.a. Antonia Rados, Carolin Emcke, Elmar Theveßen, Ulrich Tilgner, Matthias Gebauer, Susanne Koelbl) wird analysiert, wie sich die Arbeit von Korrespondenten und Krisenjournalisten konkret verändert hat, von welchen Motiven und Trends sie sich bei ihrer Tätigkeit leiten lassen, wie die Zusammenarbeit mit Kollegen und offiziellen Stellen (u. a. Auswärtiges Amt, Bundesnachrichtendienst, Krisenstäbe) funktioniert und wie die Profis mit ihren eigenen Ängsten, Schwächen und Unsicherheiten umgehen. Untersucht wird, inwiefern sich Reporter gezwungen sehen, Strategien zu entwickeln, kulturelle wie soziale Barrieren zu überwinden, in Gefahrensituationen zu improvisieren und Traumata zu verkraften. Ebenso wird erörtert, ob und wie die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für angehende Krisenreporter verbessert und wie die handwerklichen Defizite in der Kriegs- und Krisenkommunikation abgebaut werden können. In Frage steht beispielsweise, ob es in Redaktionen verbindliche Richtlinien und Ethikkodizes für Krisenfälle geben muss, und was besonders im Umgang mit Terroristen, etwa bei Geiselnahmen, bei der Berichterstattung zu beachten ist. Inhalt: VORWORT 9 1. EINLEITUNG 13 2. JOURNALISMUS IM AUSNAHMEZUSTAND: LITERATUR UND AKTUELLER FORSCHUNGSSTAND 18 2.1 Mechanismen und Bedingungen der Krisenberichterstattung 21 2.1.1 Funktionen, Begriffe und Definitionen 21 2.1.2 Krisenereignisse und ihre Eigenlogik 25 2.1.3 Zeitmangel und Berichterstattungsphasen 17 2.1.4 Redaktionelle Strukturen und Routinen 28 2.1.5 Konkurrenz, Kostendruck und Beschleunigung 30 2.1.6 Normative Vorgaben und professionelle Probleme 31 2.2 Berufsbild und Tätigkeitsprofil des Krisenjournalisten 35 2.2.1 Rollen, Motive und Karrieren 35 2.2.2 Vorbereitung, Logistik und Ausbildung 37 2.2.3 Der Einsatz im Krisengebiet 40 2.2.4 Professionelle und individuelle Betreuung 43 2.3 Informationsmanagement und Kriegspropaganda 45 2.3.1 Propagandatechniken 45 2.3.2 Embedded Journalism - 47 2.3.3 Informationskrieg 49 2.4 Medien und Terrorismus - eine symbiotische Beziehung? 51 2.4.1 Terrorismus als Kommunikationsstrategie 51 2.4.2 Berichterstattung über terroristische Taten 53 2.4.3 Medien und Geiselnahmen 54 2.5 Journalistische Qualitätsdefizite in der Krisenberichterstattung 56 2.5.1 Friedensjournalismus und konßiktsensitive Berichterstattung 56 2.5-2 Widrigkeiten in der Geiselberichterstattung 59 2.5.3 Medienselbstregulierung und Richtlinien 61 2.6 Neue Kriege, neue Medien: Aktuelle Entwicklungen 62 2.6.1 Die>neuenKriege< 62 2.6.2 Die Macht der Bilder, Web 2.0 und WikiLeaks 64 2.6.3 Terrorismus und Internet 68 2.6.4 Neue Entwicklungen in der Krisenkommunikation 70 3. ÜBER ROLLENBILDER, TRENDS UND DEFIZITE IM KRISENJOURNALISMUS: ANALYSE 73 3.1 Wie wir wurden, was wir sind: Beruf Krisenreporter 76 3.1.1 Werdegänge und Stolpersteine in den Beruf 77 3.1.2 Zwischen Wunsch und Wahnsinn: Rollenbilder im Krisenjournalismus 84 3.1.3 Über Renegaten, Solisten und Solitäre: Wertschätzung des Berufs 9* 3.2 Die Selbstüberbietungsspirale: Krisenjournalismus im Wandel 95 3.2.1 Trends in der Krisenberichterstattung 96 3.2.2 Ökonomische Zwänge im Krisenjournalismus 108 3.2.3 Krisenkommunikation zwischen Restriktion und Propaganda 114 3.2.4 Gefahren und Chancen durch neue Medientechnologien 119 3.2.5 Agenda-Setting in Krisengebieten und an der Heimatfront 128 3.2.6 Lange Leitung? Der Draht zur Heimatredaktion 136 3.3 Recherchestrategien und -netzwerke im Einsatzgebiet 148 3.3.1 Krisen-Hoppingoder Wurzeln schlagen? H9 3.3.2 Zwischen Kulturkampf und Entdeckungslust 156 3.3.3 >OhneRisiko keineKrisenberichterstattung<: Umgang mit Gefahrensituationen 166 3.3.4 Von>Stringern<und>Fixern<- Netzwerke in Krisenregionen 178 3.3.5 Das >Palestine-Syndrom<: Unter Kollegen 191 3-3-6 Ein gespaltenes Verhältnis: Geheimdienste und Auswärtiges Amt 198 3.3.7 Eingebettet: Das Verhältnis zum Militär 208 4. KRISENJOURNALISMUS AUF DEM PRÜFSTAND: PRAKTISCHE LÖSUNGSMODELLE UND HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN 216 4.1 Missstände und Herausforderungen aus Sicht der Krisenjournalisten 216 4.2 Praktische Lösungsoptionen und Handlungsempfehlungen: Wie der Krisenjournalismus verbessert werden kann 219 4.2.1 Strukturelle Verbesserungsmaßnahmen: Codes of Conduct, Richtlinienkataloge und Verhaltenskodizes 220 4.2.2 Handwerkliche Verbesserungsmaßnahmen: Vor- und Nachbereitung, Ausbildung und Trainings 222 4.3 Ausblick: Kompetenz- und Infrastrukturkatalog für einen besseren Krisenjournalismus 226 5. ANHANG: BIOGRAFIEN DER GESPRÄCHSPARTNER 232 BIOGRAFIEN DER AUTOREN 252 BILDNACHWEISE 253 |
||||
Exemplare |
|
Leserbewertungen
Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben