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Dok
Die Nachkriegsordnungen in Südosteuropa im regionalen und weltweiten Vergleich
Gromes, Thorsten, 2014Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-942532-71-6 | ||||
Verfasser | Gromes, Thorsten | ||||
Systematik | Dok - Dok | ||||
Schlagworte | südosteuropa, nachkriegskonsolidierung, nachkriegsordnung | ||||
Verlag | HSFK | ||||
Ort | Frankfurt/Main | ||||
Jahr | 2014 | ||||
Umfang | 37 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Reihe | HSFK - Report | ||||
Reihenvermerk | 4 | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Thorsten Gromes | ||||
Annotation | Weltkrieg. Auf diese Weise bettet er den detaillierten regionalen Vergleich in das welt weite Konfliktgeschehen ein. Die Analyse führt zu einer Reihe praktischer Schlussfolgerungen, von denen diejenigen am belastbarste n sind, die sich sowohl aus dem regionalen Vergleich ergeben als auch zu den weltweiten Trends nach 1945 und 1990 passen: • Nach bloßen Waffenstillständen ohne weitergehende politische Regelung besteht eine besonders hohe Gefahr eines weiteren Krieges. Waffe nstillstände bieten der internati - onalen Politik keinen geeigneten Anlass, den Konflikt von ihrer Tagesordnung zu nehmen. • Friedenstruppen machen einen weiteren Bürgerkrieg unwahrscheinlicher. Die folgenden Schlüsse leiten sich aus den südosteuropäischen Fä llen und den vorläufigen Befunden zu den fast 50 zwischen 1990 und 2009 beendeten Bürgerkriegen ab: • Nach kurzen Bürgerkriegen ereignen sich seltener Rückfälle in die militärische Gewalt als nach langen Kriegen. Die internationale Politik steht daher vor de r Aufgabe, auf ein möglichst schnelles Ende der Kämpfe hinzuarbeiten. • Alle Konfliktparteien sollten an demokratischen Wahlen teilnehmen können. Gibt es keine solchen Wahlen, kommt es häufiger zu einem Rückfall in den Bürgerkrieg als in Gesellschaften, die ein solches Mindestmaß an Inklusion bieten. Am wenigsten abgesichert sind diejenigen Folgerungen, die nur auf dem re gionalen Ver - gleich beruhen. Es muss sich noch erweisen, ob sie über Südosteuropa hinaus gültig sind: • In Nachkriegsordnungen sollte sich di e relative Größe der Konfliktparteien widerspie - geln. Je mehr sich die Gruppengrößen gleichen, desto mehr sollte die Nachkriegsord - nung einen Ausgleich zwischen den Anliegen beider Seiten suchen. Bei asymmetri - schen Größenverhältnissen können auch einseiti g ausgerichtete Nachkriegsordnungen mit stabilem Frieden einhergehen. • Separation und ethnisch homogene Staaten sind keine notwendigen Bedingungen für stabilen Frieden. In Südosteuropa hat die Aussicht auf Beitritt zur EU Beachtliches für die Friedenspro - ze sse geleistet. Die zugrunde liegenden Konflikte löste sie aber nicht auf. Von ähnlichen internationalen Organisationen in anderen Regionen dürften geringere konstruktive Ef - fekte ausgehen als von der EU . |
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Anhang | URL: http://www.hsfk.de/fileadmin/downloads/report0414.pdf |
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