Kunst und Krieg 1914-1918

Bruendel, Steffen,
Medienart Zeitschrift
Systematik Dok - Dok
Schlagworte erster weltkrieg, kunst
Verlag BdWi-Verlag
Altersbeschränkung keine
Verfasserangabe Steffen Bruendel
Sprache deutsch
Annotation Es gehört zu den bis heute verstörenden Phänomenen des Ersten Weltkrieges, dass die damalige kulturelle Elite – Maler, Bildhauer und Dichter1 – bei Kriegsbeginn 1914 in Jubel ausbrach: anerkannte Repräsentanten der etablierten Kunstrichtungen ebenso wie hervorragende Vertreter der künstlerischen und literarischen Avantgarden. Sie verewigten das Erlebte mit Pinsel und Feder, porträtierten sich in Uniform, formulierten ihre »Gedanken im Kriege« (Thomas Mann) und verfassten patriotische Gedichte. Viele meldeten sich sogar freiwillig. Was bewog sie dazu? Wie erlebten sie den Krieg? Wie wirkte er sich auf ihren künstlerischen Ausdruck aus? Dieser Beitrag beleuchtet die damalige Ideenwelt sowie die Erwartungen, die mit dem Krieg verbunden wurden und schon nach kurzer Zeit bitter enttäuscht werden sollten. Was als apokalyptische Neuerung von vielen ersehnt worden war, entpuppte sich in der Realität als so zerstörerisch, dass Künstler und Dichter um einen angemessenen Ausdruck rangen.
Sammelwerk Dieses unselbstständige Werk ist Teil eines Sammelwerkes.
W & F Wissenschaft und Frieden 2014 / 03 (Dok, W&F)

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