- Einfache Suche
- Erweiterte Suche
- Neu eingetroffen
- Stöbern
- Meine Ausleihen
- Meine Reservierungen
- Meine Listen
Suche nach Büchern
Kriterium | Richtung | |
---|---|---|
1 Sortierung | ||
2 Sortierung | ||
3 Sortierung |
FS
3001
Friedensgutachten 2017
Friedensgutachten 2017, 2017Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-643-13758-6 | ||||
Beteiligte Personen | Schoch, Bruno [Hrsg.] | ||||
Beteiligte Personen | Hippler, Jochen [Hrsg.] | ||||
Beteiligte Personen | Hauswedell, Corinna [Hrsg.] | ||||
Beteiligte Personen | Heinemann-Grüder, Andreas [Hrsg.] | ||||
Beteiligte Personen | Johannsen, Margret [Hrsg.] | ||||
Systematik | FS - Friedensstudien | ||||
Schlagworte | gewalt, weltordnung | ||||
Verlag | Lit | ||||
Ort | Berlin [u.a.] | ||||
Jahr | 2017 | ||||
Umfang | 296 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | hg. v. Bruno Schoch ; Andreas Heinemann-Grüder ; Corinna Hauswedell ; Jochen Hippler ; Margret Johannsen | ||||
Annotation | Pressemitteilung, 30. Mai 2017 Friedensgutachten 2017: „Wie lässt sich Gewalt bändigen, wenn die kooperative Weltordnung zerfällt?" Berlin. Im „Friedensgutachten 2017“, das am 30. Mai in Berlin vorgestellt wird, fordern die fünf führenden deutschen Friedens- und Konfliktforschungsinstitute mehr humanitäre Hilfe und eine internationale Debatte über Schutzzonen. Deutsche Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien aber auch in die Türkei verurteilen die Herausgeber angesichts der Konflikte in der Region scharf. Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) solle zu einer EU-Krisenpräventionsagenda ausgebaut werden. Das Friedensgutachten schlägt unter anderem vor: • Solange es keine politische Lösung für die Kriege in Syrien und im Jemen gibt, sind humanitäre Hilfsmaßnahmen von zentraler Bedeutung. Die Verhinderung von Massakern, Massenmord und Massensterben durch die Kriegsfolgen (mangelnde Wasserversorgung, Hunger, zusammengebrochenes Gesundheitswesen) muss dabei Vorrang haben. Wir brauchen eine internationale Debatte über Schutzzonen: Wann und wie können sie im Konsens vereinbart werden? Wie und durch wen können sie geschützt werden? Wie reagieren, wenn der UNO-Sicherheitsrat sich nicht einig ist? • Der Bürgerkrieg im Jemen wird in Europa häufig übersehen, doch bewirkt er eine große humanitäre Katastrophe. Das Königreich Saudi-Arabien spielt dabei mit seinem Luftkrieg eine verschärfende Rolle. Entgegen der neuen Politik der USA, sich bedingungslos hinter Saudi-Arabien zu stellen, sollte die Bundesrepublik ein politisches Signal senden und jeden Rüstungsexport dorthin verweigern. • Die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, die europäischen NATO-Staaten sollten massiv aufrüsten und insbesondere Deutschland „schulde“ der NATO „riesige Summen“, sind inhaltlich nicht begründet. Deutschland sollte davon Abstand nehmen, seinen Verteidigungshaushalt auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern. Mehr Militärausgaben bedeuten nicht mehr Sicherheit. • Die EU gibt nicht zu wenig Geld für Militär aus, sondern sie gibt es falsch aus. Wir fordern, dass die EU die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) zu einer Krisenpräventionsagenda ausbaut. Sie sollte neue Abrüstungsinitiativen ergreifen, erhebliche Mittel für den Aufbau von Mediationskapazitäten und Stabilisierung mobilisieren sowie UN-Friedensmissionen engagierter als bisher kollektiv unterstützen. • Die nach 1989 erkennbare Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit wird derzeit von neuer geopolitischer Mächtekonkurrenz verdrängt. Die Aufrüstung der USA, Russlands und Chinas birgt ein gefährliches Eskalationspotenzial. Gegen diesen Rückfall sind neue Leitbilder notwendig, die gegensätzliche politische Systeme in Rechnung stellen, aber zugleich militärische Konfrontationen ausschließen. Die EU steht gleichzeitig vor der Aufgabe, neue Initiativen der Rüstungskontrolle zu ergreifen, die auch Cyberfähigkeiten sowie High-Tech-Waffensysteme wie unbemannte Flugkörper, die Raketenabwehr und zielgenaue Präzisionswaffen umfassen sollten. |
||||
Exemplare |
|
||||
Unselbstständige Werke | Böller, Florian - Auf Kollisionskurs: Die Weltordnungspolitik der USA nach der Wahl Donald Trumps | ||||
Rudolf, Peter - Die USA unter Trump. Mögliche Konsequenzen für die transatlantischen Beziehungen | |||||
Marauhn, Thilo - Friedenssicherungsrecht und humanitäres Völkerrecht unter Druck | |||||
Dembinski, Matthias - Ist die EU als Friedensmacht am Ende? | |||||
Neuneck, Götz - Neue Eskalition in Europa oder Chancen für Gemeinsame Sicherheit? | |||||
Fürtig, Henner - Regionale Konkurrenz im Nahen und Mittleren Osten | |||||
Schoch, Bruno - Populisten in Europa und autoritäre Internationale gegen die Demokratie | |||||
Rudolf, Markus - Flucht und Fluchtursachenbekämpfung im globalen Süden | |||||
Birtsch, Nicole - Chancen für Friedensverhandlungen in Afghanistan? | |||||
Kurtenbach, Sabine - Frieden durch Konflikttransformation - Erfahrungen aus Kolumbien | |||||
Araabi, Samer - Lokale Waffenstilstände in syrien | |||||
Johannsen, Margret - Zwischen jordan und Mittelmeer: Alternativen zu Besatzung und Krieg ohne Ende | |||||
Heinemann-Grüder, Andreas - Prävention praktisch umsetzen: Gewalt ächten, Menschen schützen | |||||
Brzoska, Michael - Sind internationale Sanktionen nützlich? | |||||
Brock, Lothar - Zwischen globaler Konsensbildung und borniertem Nationalismus: Die Bedeutung der UN-Nachhaltigkeitsagenda für den Frieden | |||||
Hippler, Jochen - Islamistischer Terrorismus in Europa | |||||
Müller, Harald - Herausforderung Salafismus in Deutschland - was tun? | |||||
Pisoiu, Daniela - Rechtsterrorismus |
Leserbewertungen
Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben