Mehr Akzeptanz für Asylsuchende und Migranten! : Studienarbeit: Wie die Friedenspädagogik zu einem Paradigmenwechsel in Österreich hin zu einer interkulturellen Gesellschaft führen soll

Gutenberg, Mercedes, 2015
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Medienart Buch
ISBN 978-1-5173-0058-6
Verfasser Gutenberg, Mercedes Wikipedia
Systematik FP - Friedenspädagogik
Schlagworte österreich, medien, migration, interkulturalität, integrationspolitik, interkulturelle erziehung, friedenspädagogik, interkulturelle gesellschaft
Verlag Swopdoc
Jahr 2015
Umfang 81 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache englisch
Verfasserangabe Mercedes Gutenberg
Annotation Studienarbeit Universität Graz: Die Friedenspädagogik setzt sich das Ziel einen Beitrag für ein friedliches Zusammenleben zu leisten. Nach Senghaas sind Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit Eckpfeiler, um Frieden in Gesellschaften gewähr leisten zu können.

Der deutsche Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge betont die Bedeutung von Migration in der jüngeren Geschichte. Migration gibt es seitdem Menschen auf der Erde leben, die Integration von MigrantInnen bildet jedoch künftig eine Kernaufgabe von National- und Sozialstaaten. Nach Eder dient Migration als Medium öffentlicher Kommunikation von Problemen in modernen Gesellschaften, was seiner Ansicht nach mit der Skandalisierung von Migration einhergeht. Die Skandalisierung ist jedoch, nicht auf die oft missliche Lebenslage von MigrantInnen, sondern auf die Möglichkeit durch Migrationsprozesse Reproduktionsprobleme modernen Gesellschaften neu zu überdenken, zurückzuführen.

Butterwegge bezeichnet die vermehrte Legitimation von Migration aufgrund demographischer Vorteile von Zuwanderung als sozialpolitische Demagogie. Die für die Wirtschaft des Landes benutze Migration nährt seines Erachtens nach den Boden von Rassismus. Darüberhinaus beschreibt Butterwegge die aktuelle Migrationspolitik von europäischen Ländern als dual und selektiv. Die hochqualifizierten werden angeworben und die nicht- qualifizierten werden abgeschreckt. In Österreich unter anderem klar erkennbar im NAP I, in dem die Erweiterung der Rot-Weiß-Rot-Karte um vermehrt hochqualifizierten MigrantInnen einen Aufenthalt zu genehmigen, hervorgeht.

Migration stellt eine Herausforderung, welche kulturelle, soziale, politische und ökonomische Anstrengungen bedarf, dar. In diesem Sinne ist es Ziel dieser Arbeit durch Konzepte aus der Migrationsforschung und der Friedenspädagogik neue Ansatzpunkte für eine interkulturelle Gesellschaft aufzuzeigen. Bedeutend ist es ein politisches Ziel zu definieren und mit diesem den integrationspolitischen Prozess voranzutreiben. Im Sinne dieser Arbeit ist das politische Ziel das angestrebt wird eine interkulturelle Gesellschaft in der Chancengleichheit ermöglicht und jedem Individuum die gleiche Kapitalaneignung zugesprochen wird. Darüber hinaus ist es Ziel der Migration Potenziale zuzuschreiben und durch den Anstoß der transnationalen Migration eine differenzierte Betrachtung von Fremden zu erlangen.

Inhalt
Abstract
1.Einleitung
2.Einführung in die Friedenspädagogik
2.1.Das zivilisatorische Hexagon
2.2.Friedenserziehung
2.2.1.Interkulturelle Erziehung
2.3.Interkulturelle Kompetenz
2.4.Internationale Erziehung
2.5.Fazit Friedenspädagogik
3.Migration und Entwicklung
3.1.Konzept der Transnationalisierung
3.2.Gedanken zu Migration
3.3.Wahrnehmung von Fremde
3.4.Vier Formen des Umgangs mit Zuwanderern
3.5.Fazit Migration und Entwicklung
4.Interkulturelle Integration und Medien
4.1.Medialer Wirkungsbereich im Betracht auf den Integrations-prozess
4.2.Mediale Berichterstattung
4.3.Berichterstattung in den Medien
4.4.Fazit
5.Analyse österreichische Integrationspolitik und Gesellschaft
5.1.Charta des Zusammenlebens Steiermark
5.2.Inwiefern entsprechen die Maßnahmen des NAP I der Charta des Zusammenlebens?
5.3.Studie Integrationsklima
5.4.Studie Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt in Österreich
5.5.Fazit österreichische Gesellschaft und Migration
6.Interkulturelle Gesellschaft
7.Fazit & Ausblick
8.Literaturverzeichnis

Studienarbeit
Autor: Mercedes Gutenberg - Pseudonym http://dokumente-online.com/author.php?i=6982
Karl-Franzens-Universität Graz
2015
Exemplare
Ex.nr. Standort
43630 FP, 1895

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