Untergangster des Abendlandes : Ideologie und Rezeption der rechtsextremen 'Identitären'

Untergangster des Abendlandes, 2018
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Medienart Buch
ISBN 978-3-944442-68-6
Beteiligte Personen Goetz, Judith [Hrsg.] Wikipedia
Beteiligte Personen Sedlacek, Joseph Maria [Hrsg.] Wikipedia
Beteiligte Personen Winkler, Alexander [Hrsg.] Wikipedia
Systematik Ö - Österreich
Schlagworte österreich, neue rechte, aufsatzsammlung, antisemitismus, rechtsextremismus, Identitäre Bewegung, Geschlechterbilder, Identitäre, völkischer Nationalismus, kritische analyse
Verlag Marta Press
Ort Hamburg, Germany
Jahr 2018
Umfang 434 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2., leicht korr. Aufl.
Reihe Substanz
Sprache deutsch
Verfasserangabe hg. v. Judith Goetz ; Joseph Maria Sedlacek ; Alexander Winkler
Annotation Die rechtsextremen ‚Identitären‘ gehören ohne Zweifel zu den wichtigsten Akteur*innen des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ liegt einerseits darin begründet, sich nach außen hin vom Nationalsozialismus abzugrenzen und so behördlicher Repression nach dem „Verbotsgesetz“ aus dem Weg zu gehen und andererseits gesellschaftlich anschlussfähige Konzepte eines modernisierten völkischen Nationalismus zu propagieren. Dabei bedienen sie sich eines Straßenaktivismus, der geschickt mit Social-Media-Tools inszeniert und verbreitet wird.
Bisherige Auseinandersetzungen mit diesem relativ jungen Phänomen übernahmen nicht selten unkritisch Selbstbezeichnungen der ‚Identitären‘ als „weder links noch rechts“ oder „Neue Rechte“ und ließen dahinter stehende ideologische Denkmuster meist zu kurz kommen.
Der vorliegende Sammelband nimmt daher eine kritische Analyse dieser Selbstinszenierungen vor, indem die hinter dem ‚identitären‘ Denken stehenden Vordenker und Ideologeme wie (Neo-)Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus analytisch durchdrungen und mit anderen Formen des Rechtsextremismus in Verbindung gesetzt werden. Ergänzend werden bislang vernachlässigte Themen wie subkulturelle Bezüge der ‚Identitären‘, propagierte Geschlechterbilder, Rhetoriken der Angst sowie ihr Verhältnis zu Islamismus und eurasischer Ideologie ins Zentrum der Analyse gerückt.
Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie sich der rechtsextreme Charakter der ‚Identitären‘ begründen lässt und inwiefern von einer modernisierten Form des Rechtsextremismus gesprochen werden kann.
Exemplare
Ex.nr. Standort
50419 Ö, 1838

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