Die empathische Zivilisation : Wege zu einem globalen Bewusstsein

Rifkin, Jeremy, 2010
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-593-38512-9
Verfasser Rifkin, Jeremy Wikipedia
Beteiligte Personen Bischoff, Ulrike [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Götting, Waltraud [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Osthelder, Xenia [Übers.] Wikipedia
Systematik PS - Politische Soziologie
Schlagworte zivilisation, globalisierung, geschichtsbewußtsein, einfühlung
Verlag Campus
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2010
Umfang 468 S. 
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Jeremy Rifkin ; Ulrike Bischoff ; Waltraud Götting ; Xenia Osthelder
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung:

Jeremy Rifkin schreibt die Geschichte der Zivilisation neu und entwirft die Vision einer zukünftigen Ära. Der Schlüssel für unser Zusammenleben in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist Empathie: die Gabe, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und bei allem, was wir tun, die Konsequenzen für andere zu bedenken. Wir sind nicht von Natur aus egoistische, aggressive Einzelkämpfer. Vielmehr sind Kooperation, Solidarität und Mitgefühl die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Auch das menschliche Gehirn ist auf Vernetzung und Solidarität ausgelegt, wie die Neurowissenschaften bestätigen. Nach der Agrar- und der Industriegesellschaft prophezeit Rifkin eine neue Ära: den dezentralisierten Kapitalismus. Herausforderungen wie die globale Wirtschaftskrise und der Klimawandel zeigen: Entscheidend ist, auf Interessen und Positionen anderer einzugehen. Nur die Fähigkeit zur Empathie erlaubt es, der verstärkten Komplexität unseres Lebens Rechnung zu tragen.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt
Vorwort 13
Teil I Homo empathkus 15
1. Der verborgene Widerspruch in der Geschichte
der Menschheit 17
Die Geschichte der Menschheit, die nie erzählt wurde 20
Gesetze der Thermodynamik und menschliche Entwicklung 33
Sinn und Bedeutung jenseits der Selbsterhaltung 43
2. Der neue Blick auf die menschliche Natur 46
Freud: der letzte große Utilitarist 46
Was Kinder wirklich wollen 52
Der Mensch, ein durch und durch soziales Wesen 59
3. Eine empathische Deutung der Evolution 69
Was uns Spiegelneuronen über Vererbung und
äußere Einflüsse verraten 70
Darwin, wie wir ihn bisher nicht kannten 76
Spiel und Entwicklung 77
Die empathischen Wurzeln der Sprache 80
4. Menschwerdung 88
Die sechs Entwicklungsstufen des menschlichen
Bewusstseins 88
Der empathische Reifeprozess 92
Altruismus versus Egoismus 101
Kulturelle Einflüsse auf die empathische
Entwicklung 103
5. Neubewertung der menschlichen Entwicklung 106
Menschliches Handeln als verkörperte Erfahrung 110
Eine neue Definition von Wirklichkeit und Wahrheit,
Freiheit und Gleichheit 116
Arrangements mit der Sterblichkeit 120
Die Sein-Sollen-Dichotomie und ihre Überwindung 122
Teil II Empathie und Zivilisation 125
6. Frühes theologisches Denken und patriarchalische
Wirtschaft 127
Am Anfang war das Wort 130
Mythologisches Bewusstsein 132
Domestizierung von Pflanzen, Tieren und Menschen 136
Die Anfänge menschlicher Zivilisation 137
Urbanes Leben in Sumer und die Geburt des Selbst 141
Anfänge eines theologischen Bewusstseins 144
Das Volk der Schrift 147
Die Erfindung des Individuums 152
Die Verbreitung der Goldenen Regel auf der Welt 155
Der entropische Niedergang der Bewässerungskultur 159
7. Das kosmopolitische Rom und der Aufstieg des urbanen
Christentums 162
Urbanes Christentum und die große Welle der Empathie 164
Die anderen Christen 173
Eltern neuer Art 176
Die Thermodynamik Roms 181
8. Die sanfte industrielle Revolution des Spätmittelalters
und die Geburt des Humanismus 187
Die wirtschaftliche Revolution des Spätmittelalters 189
Die Druckrevolution 193
Die Geburt des Humanismus 200
Die Entdeckung des Selbstbewusstseins und der
Eigenständigkeit 205
Die radikale Idee der Kameradschaftsehe 208
Die Entstehung der Kindheit 211
Der Drang nach freien Märkten 214
Die Entstehung von Nationalstaaten 217
Die Bewusstseinsrevolution der frühen Moderne 224
g. Ideologisches Denken in einer modernen Marktwirtschaft 235
Verstand und Gefuhl 237
Die Entropiekrise des Spatmittelalters 243
Die erste industrielle Revolution 245
Die Romantik 251
Schopenhauers Glanzleistung 259
Romantische Beziehungen 263
Idealisierung der Kindheit 265
Empathische Sozialreformen 268
Die Revolutionen von 1848: der Volkerfruhling 273
10. Psychologisches Bewusstsein in einer postmodernen
existenzialistischen Welt 276
Elektrizitat und die Anfange psychologischen
Bewusstseins 277
Elektrifizierung, Erdol und Automobile 281
Uberdenken von Zeit und Raum 287
Das neue Konzept der Adoleszenz 293
Vom guten Charakter zur guten Personlichkeit 294
Das Zeitalter des psychologischen Bewusstseins 295
Gruppentherapie und Selbsthilfegruppen 300
Humanistische Psychologie und die kulturelle Gegenrevolution
der „s„t„q„€„u„s und 1970erJahre 304
Eine Selbsthilfegruppe fur alle und jeden 307
Bewusstseinspolitik 309
Teil III Das Zeitalter der Empathie 313
11. Der Aufstieg zu höchster globaler Empathie 315
Die Kosmopolitisierung der Menschheit 319
Die neuen weltweiten Migranten 323
Wir sind heute alle Touristen 326
Die gleiche Sprache 329
Weltweite empathische Trends 331
Niemand ist mehr fremd 335
Der Niedergang der Religion 339
Die Globalisierung der Familie 340
Empathie gegenüber anderen Arten 342
Sechs Schritte bis zur globalen Empathie 346
12. Der entropische Abgrund 350
Die Entropierechnung des ¡ndustriezeitalters 351
Der atomare Weltuntergang 359
Genetisch manipulierte Krankheitserreger 361
Die Lösung für das Paradox der Menschheitsgeschichte 363
13. Das Zeitalter des dezentralisierten Kapitalismus 372
Der langsame Niedergang der zweiten industriellen
Revolution 372
Die dritte industrielle Revolution 377
Die Weisheit der Vielen 382
Von Eigentumsrechten zu Zugangsrechten 388
Vom Eigentum zur Zugehörigkeit 393
Eine fürsorgliche, kollaborierende Welt 395
Der neue Traum von der Lebensqualität 396
Die Wiedererweckung kulturellen und öffentlichen Kapitals 398
14. Selbstinszenierungen in einer Improvisationsgesellschaft 401
Authentizität 405
»Ich bin vernetzt, also bin ich« 408
Einbindung in soziale Netzwerke 410
Die Milleniumsgeneration 413
15. Biosphärenbewusstsein in einer Klimaxweltwirtschaft 417
Biosphärische Erziehung 420
Eine biosphärische Welt 422
Dank 425
Anmerkungen 426
Literatur 435
Personenregister 456
Sachregister 462
Exemplare
Ex.nr. Standort
53624 PS, 3677

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben